25 Mrz Du bist da
„Du bist da“ ist wahrscheinlich mein emotionalstes Lied. Weil mich das Ereignis so berührte. Im Songtext beschreibe ich den Moment der Geburt meines Sohnes. Wie es sich in diesem Augenblick für mich anfühlte und was mir dabei durch den Kopf ging, als ich ihn das erste mal im Arm hielt. Was ich genau zu ihm sagte, bleibt ein Geheimnis zwischen ihm und mir. Wobei meine aktuelle Erinnerung daran etwas konkreter sein dürfte. Der Satzteil „Du bist da“ kam sicher auch in meinen Ausführungen über unsere gemeinsame Zukunft vor. Als wir den Song später im Studio aufnahmen, hatte Axel die geniale Idee, eine echte Kinderspieluhr zu sampeln und in den passenden Tönen unter den Song zu legen. Und ein paar echte Streicher mussten im Refrain dazu, um dem Stück die angemessene Größe zu geben.
Beim Coverbild für den Song hatte ich die Idee schnell verworfen, ein Foto meines Sohnes zu verwenden. Die Entscheidung, mit welchen Bildern er später im Internet präsent ist, möchte ich ihm selbst überlassen. Stattdessen wälzte ich alte Fotoalben mit meinen Kinderfotos und fand ein Bild von mir und meinen Eltern bei meiner Taufe. Das passte irgendwie, denn es setzt die Kette fort, in der wir ein Teil von uns an unsere Kinder weitergeben.
„..ich wünsch mir ganz viel Zeit
dass mir genügend bleibt,
um Dich groß werden zu sehen.“
„Du bist da“ SONGTEXT
„Du bist da“ auf Spotify, iTunes
P.S. Wie ich mit Freude anhand vieler Zuschriften feststellen kann, hat sich der Song inzwischen zu einem beliebten Tauflied entwickelt. Das finde ich ganz großartig, da ich damals für das Cover-Bild dieses Songs selbst mein Tauf-Foto verwendet habe. Ganz intuitiv. Und nach kurzer Recherche habe ich festgestellt, dass es in der Tat nur wenig ansprechende Tauflieder gibt. Hier noch ein Link zu einer kleinen Auswahl von Taufliedern, für alle die danach auf der Suche sind.