
17 Sep Auf der Reeperbahn
Manchmal überrascht einen das Leben mit skurrilen Situationen. So geschah es an jenem Donnerstag Abend im August 2016, als mich Robert Silber, ein musikalischer Wegbegleiter aus dem Genre Volkspop, fragte, ob ich spontan bei seinem neuen Musikvideo-Dreh auf der Hamburger Reeperbahn mitmachen wolle.
Nach anfänglichem Zögern schickte er mir seine Song-Idee zur Entscheidungshilfe. Ich war überrascht, wie tanzbar und erfrischend anders seine Interpretation von „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ klang. Klar erkannte ich die musikalische Genialität seines Co-Produzenten Lichtgestalt, der dem ganzen einen mitreissenden Diskosound verpasst hatte. Dann begann ich, die ursprüngliche Textversion zu aktualisieren, Robert sang es ein und so klang das Ergebnis doch ganz passabel. Als Robert mir schliesslich noch verriet, dass niemand anderes als Alli Bianco Kamera und Regie führen würde, war mir klar, dass ich diese einmalige historische Chance nicht ungenutzt vorbeiziehen lassen konnte. Ich zog meinen feinen Zwirn an und begab mich erwartungsvoll zum Drehort. So traf man sich zu später Stunde auf Hamburgs sündiger Meile und als bescheidener Zaungast wohnte ich dem denkwürdigen Dreh-Spektakel mit Freude und Begeisterung bei. Deutlich nach halb eins verliess ich die Reeperbahn Richtung Home-Base.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Hier der Videobeweis. In mindestens zwei Szenen bin ich zu erkennen. Viel Freude beim Suchen.
Hier noch der Link zum Song für alle Spotify Fans.